@ Stulle:
Sorry, eigentlich wollte ich mich nicht weiter zum Thema geäußert haben da ich deine Meinung zu BTM kenne, nur stellst du einiges wirklich
falsch dar.
1.
Die Einstiegsdrogen sind eindeutig immer noch
Tabak (und noch einmal Tabak
Zitat
stammt von
hier) und Alkohol!
Zitat:
2. Ich habe mit Aufmerksamkeit registriert, dass sich im Rahmen dieser Tagung ein Arbeitskreis Nikotin trifft. Ich finde das sehr wichtig, weil das Rauchen in der deutschen Sucht- und Drogenpolitik eine bedeutende Rolle spielt. In den letzten Jahren hat sich deutlich gezeigt, dass etwa 95% aller Cannabiskonsumenten auch Raucher sind, Nikotin also als Einstiegsdroge genutzt haben. Nichtraucher dagegen konsumieren kaum Cannabis. Die Schlussfolgerung liegt auf der Hand: Eine gute Tabakprävention ist auch eine sehr gute Cannabisprävention.
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Zu den illegalen Drogen wird üblicherweise erst dann gegriffen wenn es den zukünftigen Süchtigen (nicht die die mal was ausprobieren möchten) nicht gelingt das Elend welches sie durch ihren Alkohol- und Tabak-(Drogen-)Konsum beiseite schieben wollen beiseite zu schieben. Üblicherweise sind das in den meisten Fällen zum Scheitern verurteilte Versuche von Selbstmedikation, die häufig mit seelischen / psychischen Störungen / Krankheiten zusammenhängen.
2.
BTM haben
manchmal direkt schädigende Wirkungen auf den Körper!
a)
Viele BTM sind Arzneimittel (z.B. Morphium), wobei gerade die Opiate und Opioide abgesehen von Überdosierungen keine Organe schädigenden Nebenwirkungen haben. Das Problem bei diesen Stoffen ist deren Potential schnell zu körperlicher Abhängigkeit zu führen. Was zumindest bei chronisch Erkrankten auch kein Problem ist da sie ihre Medikamente ja sowieso bis zum Sankt Nimmerleinstag einzunehmen haben.
{Nimmt aber jemand das Nicht-BTM Paracetamol ([auch] ein [frei verkäufliches] Schmerzmittel) in erlaubter Maximaldosis (4000mg/Tag) mehr als 14 Tage ununterbrochen ein kann man von Glück sprechen wenn die inneren Organe (hauptsächlich: Leber; Nieren) das überleben und somit auch der Mensch.}
b)
Bei einigen BTM ist deren Verbot nur darauf zurückzuführen das sie von Politik und / oder Gesellschaft (eines Staates oder auch Kulturkreises) als nicht erwünscht angesehen werden, siehe Alkohol und Islam. Medizinische Gründe gibt es dabei keine.
c)
Für die BTM die nicht unter a) und b) fallen trifft allerdings
meistens dies zu ->>
Zitat:
Zitat von Stulle BTM haben aber direkte schädliche wirkungen auf den körper. |
3.
a)
Große Mengen des in Holland verkauften Grases stammen mittlerweile aus Deutschland, ist zwar sehr kurios aber wahr. Irgendwie auch lustig das wir (blöden) Deutschen das Zeugs erst hier in großen Mengen anbauen dann nach Holland schmuggeln um es dann in kleinen Mengen von dort wieder nach Deutschland einzuführen.
b)
Von wegen Nachbarländer! Was ist eigentlich mit Dänemark, England der Schweiz und auch Polen (obwohl ich mir bei Polen nicht ganz sicher bin ob die jetzt ihre BTM-Gesetzgebung "verschärft" haben [die hatten nämlich keine])¿¿¿
Und noch einer außer Konkurrenz:
Die ältesten (Rausch-)Hanffunde (auch Cannabis genannt) im Zusammenhang mit Menschen und Zivilisation in Europa wurden auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Brandenburg gemacht und datieren auf etwa 5000 Jahre vor dem Typ an der Latte.
Pan Tau