Sommerloch 2006-2012: Krisen sind für andere da ...

[Myth88]

Gut gesprochen eilperius !

You made my day!

[Pan Tau]

Zitat von Myth88

....hehe....wenn die hier mitliest....

Tut sie aber nicht, sie ist eine Computertechnik-Totalverweigerin.

Zitat von Caramon2

.... @Pan Tau: Woher willst du wissen, dass das deine Traumfrau war? Vielleicht ist die ja strunzendoof, labert nur dummes Zeug, keinen Sinn für Humor, oder wer weiß wie eingebildet?

Ich meine, es gibt auch hübsche Frauen, mit denen was anfangen kann, aber nach meinen Erfahrungen sind das Ausnahmen.

Weil mein Gefühl mir das gesagt hat, und das ist ganz gut in solchen Dingen. So wie andere Menschen ein Buch lesen kann ich Menschen lesen.
Wenn sie sich nicht total verstellen oder versuchen eine bestimmte Rolle zu spielen habe ich sehr schnell raus "was für ein Mensch da vor mir steht", andernfalls dauert es eben ein wenig länger.

Ganz blöd kann sie auch nicht sein da sie gerade einem Kunden erklärte wie er in seinem neuen Router Ports freischaltet. Ich war heute nochmal dort und einen Fehler hat sie doch - einen Ehering.
Bisher hatte ich da meistens großes Glück, die Mädels sahen nicht nur gut aus man konnte mit ihnen auch Pferde stehlen gehen, wir hatten uns viel zu erzählen sowie auch viel Spaß mit unseren Freunden.

Von wegen doof oder dumm
->>

Zitat von Sorrow

...gibt es da nicht ein sprichwort bezüglich eines extremen vorzuges "dummer" frauen...?


Sorrow...

... das Sprichwort gibt es, und es trifft auch bei den meisten zu - Ausnahmen bestätigen zwar wie immer die Regel - doch wie oben erwähnt, hatte ich "meistens" Glück. Das heißt übrigens nicht das die privilegierteren Mädels schlechter poppen.

Pan Tau

[Stulle]

wollt mich nochmal für eure netten worte bedanken.

[Caramon2]

Zitat von eilperius

Ich möcht ja lieber nicht nachfragen, mit welchen Frauen du dich dann stets konfrontiert siehst. Ich finde, man sollte nur mit Frauen was anfangen, die man "hübsch" findet. Und ob sie dann klug oder nicht sind, hängt doch davon ab, was man mit ihnen "anfangen" will ...

Das "hübsche Frauen" bezog sich auf die vorherige Aussage. Bei fett und/oder hässlich gibt's genau so welche. Habe ich leider schon oft genug erlebt, auch im Freundeskreis.

Für mich muss eine Frau schon ansehnlich sein. Allerdings stehe ich nicht auf Schminke und erst recht keine langen Fingernägel und sie muss auch eher der Kumpel-Typ sein. Mit so einem ständig aufgeputzten "Modepüppchen" kann ich nichts anfangen.

Meine letzte Freundin war schon ganz OK: 1,73 cm, 65 kg, lange blonde Haare und kam auch gut mit meinem Humor klar, hat sich sogar von mir beibringen lassen, zu rülpsen. Sie hatte auch keine Probleme damit, als wir hier im Doberg mal spazieren gegangen sind und ich erzählt habe, dass wir als Kinder da oft klettern waren, mit mir auch mal auf den einen "Berg" (naja, vll. 10 m Höhenunterschied) zu klettern. Wir haben eigentlich optimal zusammen gepasst. Ist leider nichts draus geworden, weil sie sich irgendwie nie ganz öffnen konnte (ich meine jetzt mental) und als sie dann noch richtiggehen agressiv wurde und ständig nur rum keifte, habe die Notbremse gezogen und sie zum Teufel gejagt. - Ich bin zwar ein lieber, netter, verständnisvoller Mensch, aber irgendwann ist auch meine Geduld am Ende.

Das war kurz vor meinem Unfall und da mich der, insbes. durch das niederträchtige Verhalten meiner ex-Chefs danach, total fertig gemacht hat, gibt's noch keine neue. Hab auch keine Lust darauf, wieder nur enttäuscht zu werden.


@Stulle: Was ist überhaupt passiert? (Krankheit, Unfall)

[Stulle]

Meningitis. Anscheinend weiß keiner so recht wie sie sich das eingefangen hat. Da Meningitis laut Wiki 5-30% Sterblichkeitsrate hat, konnten wohl auch die Ärzte nicht viel machen. Was mich allerdings positiv stimmt ist der Umstand, dass sie nicht schwerst behindert ein unwürdiges Dasein fristen musste. So haben ihre Freunde und ich sie so in Erinnerung wie sie war. Das ist meiner Meinung nach mehr wert als der Erhalt des Lebens unter allen Umständen. Gerade bei Meningitis sind die geistigen Einschränkungen, die mit einer nicht tödlichen Erkrankung einhergehen, oft derart grausam, das wünsche ich keinem.

[Caramon2]

Das sehe ich genau so.

Damals im Unfallkrankenhaus konnte ich ja genügend Fälle sehen, mit denen ich auf keinen Fall hätte tauschen wollen. Dann lieber tot. Wäre in meinem Fall ja kurz und schmerzlos gewesen. Ich wäre einfach nicht wieder aufgewacht.

Schlimm ist das nur für die Angehörigen. Obwohl ich denke, dass es noch weit schlimmer ist, dabei zuzusehen, wie man sich Tag für Tag quält und praktisch nichts mehr vom Leben hat.

Ich finde es auch absolut grausam, dass selbst bei schwersten Fällen Sterbehilfe verboten ist. Da hat doch keiner was von?

[Stulle]

stimme ich zu. man soll nicht gleich aufgeben, aber nach einem jahr im koma ist ein mensch nicht mehr der gleiche.

vor einigen jahren war ein freund von mir, der bruder meines besten freundes, ist im snow funpark aus einer steilkurve geflogen und mit dem kopf zwischen die beine von zwei bänken gerutscht. die scherwirkung hat seinen hals angegriffen und er wurde in folge noch auf der piste ins künstliche koma versetzt. nach einigen wochen im koma im krankenhaus Insbruck wurde er dann in unsere heimatstadt verlegt. dort gab es zum glück ein ganz neues zentrum für neurologische erkranungen. einige wochen lag er dort dann noch im koma und da hab ich ihn ein mal besucht. das war für mich eines der schlimmsten dinge, die ich je gesehen habe. einen freund zu sehen, der da so hilflos liegt. echt kacke. naja, wie dem auch sei, nach etwas über drei monaten im koma wachte er ganz plötzlich und völlig unerwartet auf. er konnte sofort wieder sprechen und hat auch das gehen schnell wieder gelernt. mittlerweile macht er auch wieder seit einigen jahren judo. das er einmal so verletzt war sieht man eigentlich nur noch an seiner tubusnarbe und der etwas fehlenden feinmechanik.

sehr glücklich gelaufen in diesem fall. wenn aber nach über einem jahr im koma absehbar ist, dass keine verbesserung eintritt oder irreversible, starke schäden auftreten sollte man die maschinen abschalten. irgendwo muss es ja auch mal aufhören...

[Caramon2]

Mein Horrorszenario ist, vollkommen querschnittsgelähmt, aber bei klarem Verstand, den Rest seines Lebens an's Bett gefesselt zu sein und 100% auf andere angewiesen zu sein, die einen füttern, den Hintern abputzen, usw.

Ich frage mich jetzt gerade, wie das wohl für Stephen Hawking sein muss. Der stirbt ja schon seit jahrzenten Stück für Stück. Das muss grausam sein, voll mitzubekommen, wie man immer weiter verfällt.

Der hat echt meine Hochachtung, dass er nicht schon lange aufgegeben hat. Für mich eigentlich unvorstellbar.

[Stulle]

ich glaube der typ ist mörderisch verbittert. seit jahren heiratet er und wird geschieden. das muss ja gründe haben... so sehr ich ihn bewundere ob seines fantastischen intellekts, aber noch viel mehr bemitleide ich ihn für seine behinderung.

im grunde hatten die nazis recht. in einem gesunden körper steckt ein gesunder geist. stephen hawkings körper ist schwach und sein stand ist positiver wahnsinn. aber nichts desto trotz ist er wohl als eher labil zu bezeichnen, immer in der gefahr, dass der wahnsinn ins negative kippt...

[Pan Tau]

Der sagt sich halt das Leben geht weiter und solange er noch denken kann beschäftigt er sich lieber mit Wissenschaft als das er sich mit seiner Krankheit abfindet. Das Leben geht eben weiter und ganz gleich welche Schicksalsschläge man zu verkraften hat sollte man einfach immer versuchen daraus das bestmögliche zu machen.

Pan Tau

[drfreak2004]

Ich weis auch wie schlimmes einem gehen kann. Hatte einen sehr schweren Autounfall wegen eines Reifenfehlers. Wirbelsäulenriss und Hauptnerv ein geklemmt. Ich dachte echt ich kann nie wieder laufen.... Nach 18 Wochen aufeinmal ein ziehen in den Beinen und mein Gefühl kam zurück... Der Nerv war zwar stark beschädigt aber irgendwie scheint mein Wille wieder zu laufen meinen Körper zur Höchstleistung gebracht zu haben... Seit dem gehts mir ganz gut außer das Wetter wechselt. Wo ich mich einigermassen bewegen könnte war das erste rein ins Auto und die Unfallstelle durchfahren.

Ich bin auch dafür, das man niemanden leiden lassen sollte...

[Pan Tau]

Das mit dem Leiden sehe ich auch so.
Beim besten Willen das muss doch heute nun wirklich nicht mehr so sein.
Mein Gefühl sagt mir, wenn Menschen die unheilbar erkrankt sind, und dadurch so sehr leiden dass das Leben für sie nicht mehr lebenswert erscheint, sollten sie das Recht haben mit Würde ihrem Leben ein Ende zu setzten.
Für den Fall das die Betreffenden nicht mehr in der Lage sein sollten sich dazu zu äußern, wäre es natürlich wünschenswert wenn sie sich vor dem eintreten einer so schwerwiegenden Erkrankung oder eines Unfalles zu ihren Wünschen in einem solchen Falle geäußert haben, am Besten schriftlich und beglaubigt!

Aber es sollte auch genügen wenn man diesen Wunsch nur im Verwandten / Bekanntenkreis eindeutig und unmissverständlich geäußert hat.

Für eine solche Beglaubigung muss man nicht mal einen, meistens teuren, Notar aufsuchen, man kann auch zu (s)einem Pfarrer, Pastor, Vikar etc. gehen und sie oder ihn darum bitten das zu beglaubigen. Das ist wesentlich günstiger und wird auch von allen Gerichten in Deutschland anerkannt.
Würde eine solche Erklärung nicht vorliegen hätte ich persönlich aber ein Problem damit "den Stecker zu ziehen".

Pan Tau

[Stulle]

da hätte jeder ein problem mit. gibt es keine solche verfügung und die verbliebenen sind sich uneines dann ist es zwar tragisch für den betreffenden, aber rechtens ist nur, was man selber oder seine nächsten in vertretung verfügen.

bei leiden fällt mir prompt meine ehemalige nachbarin, beste freundin meiner mutter ein. nachdem sich der krebs über jahre ihres gesamten körpers angenommen hat ist sie anfang dezember mit einem tumor im hirn ins krankenhaus gekommen um zu sterben. das grauenvolle war, dass sie mindestens zwei tage im bett lag ohne auch nur irgendwas mitzubekommen. um die ungeheuren schmerzen nämlich zu übertünchen wurde sie dermaßen mit morphium voll gepumpt, dass sie im grunde nur noch vor sich hin siechte. ihr ex-mann war die ganze zeit dabei und eine ärztin sagte ihm, dass es ihnen nicht erlaubt sei, den hahn noch weiter zu öffnen, obwohl auf dem totenschein quasi nur noch der exakte zeitpunkt fehlte. für mich ist es unbegreiflich wo der humanismus in diesem moment bleibt. wo ist der sinn in einer solchen behandlung? es gibt keinen! es wird nicht für irgendwen billiger und es wird auch für niemanden erträglicher. viel mehr müssen die angehörigen den geliebten menschen in so einem zustand sehen. unhuman.

[Pan Tau]

Ja, leider sehr unmenschlich, irgendwie passt das aber zum System.

Pan Tau

[Pan Tau]

Zitat von drfreak2004

Kann man so jemanden net sperren und diesen Thread schliessen ? Entweder ich schreib was sinnvolles und bin ehrlich dabei oder ich lasse es...

Ich will gar net wissen auf was für Seiten er verlinkt hat...

Welch wahre Worte! Auch wenn es total OffTopic ist.


Hey Doc,

du wirst mir immer sympathischer!

Pan Tau

p.s.: Hab ich nur gemacht weil Sorrow den Thread, während ich diese Antwort geschrieben habe, geschlossen hat.

p.p.s.: Hab mich sicherheitshalber mal selber angeschwärzt.