Hallo.
Das neue Jahr fängt gut an: Offenbar bin ich schon wieder arbeitslos.
Der Job wurde vom Arbeitsamt 4 Monate lang unterstützt, Anfang der Woche musste ich unterschreiben, dass ich die Zeit gearbeitet und was ich verdient habe und Freitag, noch vor der Mittagspause, hies es plötzlich, ich wäre mit sofortiger Wirkung freigestellt und könne nach hause. Man würde sich bei mir melden.
Ich musste dann unter ständiger Beaufsichtigung meinen Arbeitsplatz schnellstmöglich räumen, sollte alles einfach liegen lassen, mir wurde der Schlüssel abgenommen und durfte gehen.
Ich erwarte jetzt, dass dieses "sich melden" ein Kündigungsschreiben im Kasten sein wird.
Aber das hatte sich schon angedeutet: In den letzten Wochen wurde ich mit so viel Arbeit zugemüllt, dass ich die auf keinen Fall mehr schaffen konnte, habe nur dumme Sprüche gehört, wenn ich mich beschwert hat und wenn ich dann zu viel Rückstand hatte, hieß es plötzlich: "Wieso hast du nicht gesagt, dass du es nicht schaffst?" - Ich war abends teilweise so kaputt, dass ich nicht mal mehr dazu gekommen bin, mir eine warme Mahlzeit zu machen, weil ich auf der Couch einfach eingepennt bin und durchgeschlafen habe.
Offensichtlich wurde so einfach nur ein Kündigungsgrund konstruiert, damit sie die Unterstützung vom Amt nicht zumindest anteilsmäßig zurück zahlen müssen, wie es eigentlich vorgeschrieben ist, wenn ich nicht noch eine gewisse Zeit länger als die unterstützte Zeit, beschäftigt werde.
Naja. Dass Arbeitgeber egoistische Arschlöcher sind, habe ich ja schon bei allen meinen Jobs erfahren. Also nichts neues.
Gruß,
Andreas
Edit:
War gerade am Kasten. Heute ist nichts gekommen.
Hätte mich aber nicht verwundert. - Bei meinem Ausbildungsjob, wo ich insges. 10 Jahre lang beschäftigt war, habe ich per Einschreiben eine Abmahnung bekommen. Und am nächsten Tag dann gleich die Kündigung. - Die war also schon abgeschickt worden, bevor ich die Abmahnung überhaupt in den Händen hielt.
Ich bin natürlich dann gleich zum Anwalt und habe Einspruch eingelegt, woraufhin ich eine andere Kündigung mit anderem Grund bekommen habe und das Selbe dann nochmal, also inges. 3 Kündigungen, aus 3 verschiedenen Gründen, bis es dann vor Gericht ging und meinem Arbeitgeber die Hose runter gezogen wurde. - Die Kündigung war lukrativ.
Die nächste Kündigung (6 Jahre beschäftigt, dann der Unfall) hat sich dann noch etwas mehr für mich gelohnt, aber seit dem war das jetzt erst der 2. Job, wobei das eine sowieso nur auf 300 € Basis war, und beides nur ein paar Monate, so dass es sich nicht gelohnt hat/lohnen wird, da was zu unternehmen.
Noch nen Edit:
Ich sehe gerade: Meine Sig passt irgendwie dazu.