Nach einer Stunde mit Emule hängt sich Internetverbindung auf

[Sorrow]

Zitat von ClondikeCat

Fazit: ich verwette mein Hinterteil darauf, daß das Modem in deinem Netgear Router den Hitzetod gestorben ist, oder das Netzteil des Routers keine stabile Spannung mehr liefert.

...womit du der erste mensch ohne besagtes teil bist, den ich kenne...

...mit solchen mutmaßungen wäre ich an deiner stelle sehr vorsichtig...
...da diese probleme anscheinend nur beim esel-treiben auftreten, wird es wohl eher daran liegen, dass sich der router selbst "vollmüllt"...
...das abschalten der logfunktionen hat schon einigen routern geholfen...

Zitat von ClondikeCat

Eine Routerfirewall MUß für eMule abgeschaltet werden.

...so ein quark...!
...wer hat dir denn diesen floh ins ohr gesetzt...?!

...vernünftig konfiguriert ist jede firewall ein zugewinn an sicherheit und kein "klotz am bein"...

...wenn du schon so ein router-freak bist, woher dann dieser schuss ins blaue...?!


Sorrow

[KönigButterbrot]

Hmm der Router könnte sich selbst zumüllen.. Das hört sich sehr plausibel an. Wäre ja so wie beim rechner, wenn der rechner zuviele sachenh auf einmal kriegt, und dann sich auch noch in schleifen verfängt.

Loggen tu ich nix, die funktion schalte ich immer ab sobald ich nen neuen router kriege.

[ClondikeCat]

Ach nee Sorrow und L3v3l0rd
die NAT Funktion ist mir Firewall genug. Router können doch nur einer Anwendung den Weg ins Netz durchrouten und Antwortpakete zurückliefern. Anfragen an Lan Ports werden nicht verstanden und nicht zugestellt. Mit Firewall bekommt das Gegenüber, wenn es einen Port anpingt keine Antwort, ohne Firewall eine Port geschlossen Meldung. Der einzige wirkliche Vorteil von SPI ist der, daß die Datenpakete die durchgeroutet werden auf Unstimmigkeiten geprüft werden und bestimmte Angriffsversuche nicht bis zur potentiell angreifbaren Anwendung gelangen. Letztlich muß für einen erfolgreichen Angriff der Angreifer eine Lücke gefunden haben und den Exploit nutzen, bevor der entsprechende Flicken da ist. Der eMule war zeitweilig über Kad angreifbar / zum Absturz zu bringen. Nur, da fahr ich lieber den aktuellsten eMule und laß die Paketprüfung aus, als mir den Mulie, oder auch den Bittorrent Klienten durch die Überwachung behindern. Die Packs, die dem Router verdächtig erscheinen, werden mit eingeschalteter Firewall nicht weitergeleitet und wenn sich der Router bombardiert "fühlt" durch 500 einschlagende Antworten auf eine Suchanfrage etwa, die er keinem ihm bekannten Protokoll zuordnen kann, macht er komplett dicht. Damit hat er dann keine Denial Of Service Attacke abgewehrt, sondern selbst den Service verweigert. Das sind doch nicht nur Einträge im Log, sondern Aktionen des Routers, die im Log festgehalten werden. Hab bei mir übrigens noch keine Einstllung gefunden um das Loggen zu stoppen, oder die Zeitspanne zu beeinflussen, die das Log zurückreicht. Mag sein, daß die nobleren Router auch mit Paketprüfung dem Mulie geben, was des Mulies ist, die Geräte, die der Provider sponsort sind jedenfalls nicht in der Lage mit einen scharf eingestellten Mulie bei eingeschaltetem Paketinspektor ordentlich zu beliefern. Es werden dagegen auch ausgehende Pakete geblockt.

Ich muß nicht alles Einschalten, nur weil es da ist. Eine Desktop Firewall, die jeden Versuch einer Anwendung abblockt nach Hause zu telefonieren, der ich das nicht explizit erlaubt habe, ist sicher sinnvoll, da sie mich auf das Vorhandensein eines unerwünschten Programms auf meinem Gerät aufmeksam machen kann, aber einen Filter, der die Daten, die er durchreichen soll einer Zensur unterzieht und dabei unbedenkliche und für meine Anwendung wichtige Daten unterschlägt, den kann ich nicht gebrauchen. Um mit Mulies umzugehen, die meinen Mulie abledern wollen, ist in den bekannten Mods ein Wächter drin. Argos, Xtrem Ant Leech, der Client Analyzer von WiZaRd konkurieren hier.

Sicher ist SPI eine gute Idee um einen Server vor Hackversuchen zu Schützen und sicher könnte auch der Mulie und der Bittorrent sowas gebrauchen. Nur dazu muß SPI alle Filesharing Protokolle kennen und darf keine Anfragen nur deswegen abschmettern, weil sie gerade in großer Zahl eintreffen. Wenn von mehreren 100 Adressen simultan ein Port angepiepst wird ist das Verdächtig und für eine Firewall ein Grund zuzumachen. Für eMule und Bittorrent ist das aber ein normaler Betriebszustand.

greetz

... Cat ...

[Bert]

Also ich habe hatte ein Sinus 154 bei ebay gekauft. Nur ärger wenn ich
eMule benutze. Sonst nicht. Nach ca. 6-8 Stunden hatte ich nur noch Verbindungsabbrüche
und dann Neueinwahl. Ich dachte der Router ist vielleicht kaputt. Also
einen neuen Siemens SX 541 gekauft. Erst war ich super zufrieden.
Jetzt der gleiche Mist. Immer Abbruch und dann Neueinwahl. Also
Win2k neu installiert. Keine Besserung. Ich habe meinen Provider
im Verdacht. Nur wie soll ich das feststellen?
Grüße Bert

[JET]

Zitat von Bert

Ich habe meinen Provider
im Verdacht. Nur wie soll ich das feststellen?
Grüße Bert

Hast Du es denn schon mal ohne Router versucht?
Sollte eMule dann ohne Probleme funktionieren liegt es dann 100% am Router. Dann solltest Du mit den Enstellungen bei eMule für die Verbindungen weiter runter gehen.

[Bert]

Hi Jet!

Nein. Ich habe auch nur eine Netzwerkkarte, kein Modem.

Die Max. Verbindungen reduzieren kann ich mal probieren. Aktuell sind sie bei 768,
eigentlich alles Standard
Bert

[Frizz]

Eigentlich wurde die Problematik auch schon an diversen Stellen erörtert (auch eine Art Standard hier).

Router für den SOHO-Bereich können zwar theoretisch 255 angeschlossene Geräte verwalten, aber praktisch noch nicht mal die 65535 Ports für ein Gerät.
Man kann zB mit speedmeter grob ermitteln, wieviele Verbindungen der Router verkraftet.
Emule hat je nach Version und Mod die Eigenart, nicht mehr benötigte Verbindungen nicht korrekt zu beenden. Nach einiger Laufzeit zeigt bei mir die Firewall für Emule mehr offene Verbindungen an, als "Max. Verbindungen" in Emule eingestellt. Je länger je mehr. Und irgendwann ist das Limit des Routers erreicht. Dann laufen nur noch die bestehenden Verbindungen, neue lassen sich nicht aufbauen, ggf friert auch der Router ein.

Meine Lösung: System so konfigurieren, dass es 24 Stunden durchhält, dann Router-Reset per Schaltuhr (Windows killt dann alle Verbindungen).

[ClondikeCat]

Immer diese Vergeßlichkeit. Beim Durchforsten der Foren war ich auch über eine Empfehlung zum Sinus 154 Basic 3 gestolpert.

Man soll ihn an die Wand hängen, da er, wenn er flach liegt, Kühlungsprobleme bekommt. Ich hab ihm einfach je eine ausrangierte Mignonzelle vor die Hinterfüßchen platziert, so, daß er von unten Luft bekommt. Liegt er flach auf und man verrückt ihn nach ein paar Stunden Laufzeit, ist der Platz an dem er stand wirklich recht gut aufgeheizt. Wie gesagt basic 3. Die restlichen Sinus 154 Varianten und der 1054 sollen nur mit sehr moderat eingestellten Mulies klarkommen.

Firmware ist bei mir 1.18. Die Urversion benahm sich noch etwas zickig, aber da ich Anfangs noch die Firewall an hatte und die ersten Updates recht flott kamen, weiß ich nicht, ob die erste Firmware Ärger machte, oder ob nur mein Unwissen über die Auswirkung von SPI für Probleme sorgten. Die log Einträge "TCP Fin Scan" interpretierte ich zunächst als abgewehrte Angriffe und nicht als Fehlinterpretierte Quellensuche. Nur, daß da auch ausgehende Verbindungen mit diesem Eintrag zu Finden waren, half meinem Köpfchen dann auf die Sprünge. Dann kam Google und dann die Gewißheit, daß SPI des Mulies Feind ist.

Verbindungslimit? Ich stell zwar 1000 ein, aber ich seh zu, daß die Quellenzahl nicht über 8000, bzw. 5000 nützliche kommt. Dann sehe ich in der Statistik üblicherweise beim eMule start einen Anstieg auf bis zu 850 Verbindungen. Halboffene erreichen Normal nicht die 100 und Purzeln schnell wieder unter 10. Verbindungen gesamt rutschen nach dem Abklappern der Quellen auf unter 250 ... dann ist der Zeitpunkt Kad zuzuschalten, wenn überhaupt. Außerdem tritt dieses Szenario nur beim Neustart nach Listupdate auf, wenn das Mulie schon einige Downloads am laufen hat. Starte ich neue Downloads, so tue ich das nach und nach und schaue dabei in der Statistik, wie es mit den Quellen ausschaut. Mehr als 5000 nützliche Quellen ergeben erfahrungsgemäß keinen höheren Download, wohl aber eine höhere Systemlast. Lieber so saugen, daß 4000 nützliche Quellen da sind und nur 500 mit "andere Datei angefordert" da stehen. CD2 erst anfordern, wenn CD1 schon zu 80 % gesaugt ist.

@Bert

den Router im Sinus 154 basic 3 kannst du umgehen. Einfach mit PPOE Treiber einwählen, schon läuft das Ding als Modem. Wenn der Provider für die Abbrüche verantwortlich zeichnet, ist meist keine sofortige Wiedereinwahl möglich. 20 Minuten Wartezeit, bis deine Einwahldaten wieder genommen werden, deuten auf Providerprobleme hin. Wenn der Router Mist macht, geht, nachdem für 20 Sekunden der Router aus und dann wieder eingeschaltet wurde nach dem Hochfahren des Routers die Einwahl ohne Probleme.

greetz

... Cat ...

Ja Frizz, da habe ich noch nicht dran gedacht.

Da ich meist kurz vor dem Ablauf der 24 Stunden das Mulie zumache, Blocklistupdate mache und dann mit Online Control die Verbindung beende um durch Öffnen des Browsers sofort wieder eine Neue aufzubauen, tritt das Problem nicht in Erscheinung. Vor allem hatte ich lange keine Hardcore Saugsitzung mehr. Mit 500 Quellen kann das Mulie auch an bleiben, während man neu verbindet und IP Filter brauchen bei Material, wos wenig Quellen gibt auch nicht ganz so Penibel gewartet zu werden. Ein eMule, der im Mittel gerade mal 20 Verbindungen hält, bringt wohl keinen Router an seine Grenzen.

Ha, auch mal ein Tipp zum Testen. @Bert: Saug mal nur an so veilen Dateien, daß deine gesamte Quellenzahl unter 2000 bleibt. Dann sollte es in jedem Fall keine Trennung mehr vor der Zwangstrennung geben.

greetz

... Cat ...