Allgemeines OffTopic Alles Mögliche, was nicht in andere Kategorien reinpasst. |
12. February 2007, 03:46
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#16 | Advanced Member
Registriert seit: 05.10.2006
Beiträge: 165
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Heh, Pan Tau, Zitat:
Man könnte fast meinen die Damen und Herren Politiker haben Angst vor denen die sie gewählt haben, ihren eigenen Völkern.
| Wenn die ständig Gesetze machen, die den Interessen der Firmen, in deren Vorständen die sitzen und deren Aktien sie teilweise halten, entsprechen und den Interessen des kleinen Wählers widersprechen, dann haben die allen Grund Angst zu haben.
Zwar gillt der Deutsche nach wie vor als obrigkeitshörig und zahm, aber da zunehmend Nachwuchs entsteht, der nativ aus freiheitsliebenden Menschen besteht, die auch vor ungehorsamen Verhalten nicht zurückschrecken, ist es kaum verwunderlich, wenn sich des Nachts aus den Schlafzimmern höhergestellter Machthaber lautes Zähneklappern vernehmen läßt.
greetz
... Cat ...
__________________ Clondike Cat fängt immer seine Maus |
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15. February 2007, 08:47
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#17 | Board-Marsupilami
Registriert seit: 15.05.2005 Ort: Dschungel von Palumbien
Beiträge: 2.099
| update Zitat:
Zitat von heise online Bundesjustizministerin lehnt Online-Durchsuchungen ab
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hat gegen die von ihrem Kabinettskollegen Wolfgang Schäuble (CDU) angestrebte heimliche Online-Durchsuchung von Computern schwere rechtliche Bedenken vorgebracht. "Das staatliche Eindringen in Festplatten hat eine besondere Qualität", sagte Zypries laut dpa beim 10. Europäischen Polizeikongress in Berlin. Der Staat würde dadurch virtuell und heimlich in eine Wohnung eindringen. Nach Ansicht von Zypries muss zunächst zudem geprüft werden, ob man Online-Durchsuchungen überhaupt braucht. | ... hier nachzulesen... Zitat:
Zitat von heise online Online-Durchsuchung: "Tor für Hacker" vs. "unerlässliches Werkzeug"
Auf dem 10. europäischen Polizeikongress, der am heutigen Dienstag und morgigen Mittwoch in Berlin stattfindet, wird die heimliche Online-Durchsuchung von Computern kontrovers diskutiert. Zur Eröffnung des Kongresses warnte Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) davor, eine Online-Durchsuchung ohne gründliche Diskussion zuzulassen. Widerspruch erntete Zypries durch BKA- Präsident Jörg Ziercke. Ziercke bezeichnete die Online-Durchsuchung als unerlässliches Werkzeug, von der 99,9 Prozent der Deutschen nicht betroffen seien. Statt irgendwelcher Trojaner soll die Online-Durchsuchung Ziercke zufolge ein "gezielter Einsatz hochprofessioneller Software im konkreten Einzelfall" sein. | ... hier nachzulesen... Zitat:
Zitat von heise online Online-Durchsuchungen: Von Gelsenkirchen lernen
Bei einer Diskussionsrunde deutscher Innenminister auf dem europäischen Polizeikongress herrschte weitgehende Einigkeit darüber, dass das Instrument der heimlichen Online-Durchsuchung von PCs ein Bestandteil polizeilicher Ermittlungsarbeit sein muss. Einzig der Berliner Innensenator Ehrhart Körting meldete Zweifel an der Vernünftigkeit der Methode an: "Mit dem Versand von Trojanern erreichen wir nur noch den DAU, aber doch nicht die Schwerstkriminellen und Terroristen, die sich hüten werden, auf Computern Spuren zu hinterlassen." | ... hier nachzulesen...
Sorrow
...sry für den "überladenen" post, drei einzelne hintereinander wären aber auch nicht der "weisheit letzter schluss" gewesen...
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Geändert von Sorrow (15. February 2007 um 09:14 Uhr)
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16. February 2007, 14:30
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#18 | Board-Marsupilami
Registriert seit: 15.05.2005 Ort: Dschungel von Palumbien
Beiträge: 2.099
| update Zitat:
Zitat von heise online BKA-Chef legt nach: Polizei braucht Online-Durchsuchungen dringend
Nach den Debatten der vergangenen Tage über die heimlichen Online-Durchsuchungen von PCs durch Strafverfolger und Geheimdienste legt BKA-Chef Jörg Ziercke noch einmal nach. Im Interview mit der Tageszeitung Die Welt betonte er, die Polizei brauche dieses Instrument dringend, "um zum Beispiel Terrorismus, organisierte Kriminalität, Menschen- und Waffenhandel besser bekämpfen zu können". Zuletzt hatte Ziercke auf dem 10. europäischen Polizeikongress die aus seiner Sicht dramatischen Folgen dargestellt, die das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum großen Lauschangriff für die Polizeiarbeit habe: Weil das Gericht einen Kernbereich privater Lebensführung von Abhöraktionen ausgenommen habe, sei das Instrument des Abhörens praktisch unbrauchbar geworden. "Das darf mit der Online-Durchsuchung nicht passieren. Die Polizei muss mit dem technischen Fortschritt der Täter mithalten." | ... hier nachzulesen...
Sorrow
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18. February 2007, 22:02
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#19 | Board-Marsupilami
Registriert seit: 15.05.2005 Ort: Dschungel von Palumbien
Beiträge: 2.099
| update Zitat:
Zitat von heise online Auch Generalbundesanwältin für Regelung zu Online-Durchsuchungen
Generalbundesanwältin Monika Harms hat die Forderung von Bundesinnenministerium und Polizeibehörden nach einer gesetzlichen Regelung für heimliche Online-Durchsuchungen von PCs unterstützt. "Wir müssen technisch auf Augenhöhe mit den Terroristen bleiben und dürfen nicht nur hinterherhecheln", sagte sie der Tageszeitung Die Welt. Angesichts der rasanten Entwicklung der Internettechnik habe sie die Sorge, dass Deutschland gesetzgeberisch auf Dauer im Hintertreffen bleibe. | ... hier nachzulesen...
Sorrow
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27. February 2007, 14:37
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#20 | Board-Marsupilami
Registriert seit: 15.05.2005 Ort: Dschungel von Palumbien
Beiträge: 2.099
| update Zitat:
Zitat von heise online Sind Online-Durchsuchungen verfassungswidrig?
sind, ob die Onlinedurchsuchung überhaupt notwendig ist, und die Generalbundesanwältin Monika Harms oder das BKA darauf Der Bundesgerichtshof (BGH) hat Anfang Februar entschieden, dass das heimliche Ausspähen von Festplatten über das Internet aufgrund einer fehlenden gesetzlichen Grundlage unrechtmäßig sei. Während sich auf Bundesebene Innenminister Dr. Schäuble und Justizministerin Frau Dr. Zypries weiterhin nicht einigdringen, wurden in Nordrhein-Westfalen vom dortigen Innenminister bereits Fakten geschaffen. Für den Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen ist seit Dezember 2006 mit der Verabschiedung des veränderten Verfassungsschutzgesetzes die Onlinedurchsuchung bereits erlaubt. Doch das neue Gesetz war nicht nur wegen der Onlinedurchsuchung umstritten. Auch die "aktive Teilnahme" an Gesprächen in Chatrooms etc. wurde scharf kritisiert. | ... hier nachzulesen... Zitat:
Zitat von heise online EU-Justizkommissar Frattini befürwortet Online-Durchsuchung
EU-Justizkommissar Franco Frattini hat Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) seine "vollste Unterstützung" für dessen Pläne für so genannte Online-Durchsuchungen zugesichert. "Natürlich" müssten dabei "die Belange des Datenschutzes berücksichtigt werden", erklärte der Italiener gegenüber der Schweriner Volkszeitung. "Aber wir dürfen auch nicht vergessen: Es geht um die Sicherheit der Menschen in Europa. Deshalb müssen wir verhindern, dass Terroristen das Internet für ihre Zwecke missbrauchen." | ...von hier...
Sorrow
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27. February 2007, 23:40
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#21 | Board-Marsupilami
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Beiträge: 2.099
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Zitat von heise online Thüringen will Antrag zu Online-Durchsuchungen in Bundesrat stellen
Thüringen will sich über den Bundesrat für die vom Bundesgerichtshof gekippten heimlichen Online-Durchsuchungen von Computern einsetzen. "Es muss eine Rechtsgrundlage für verdeckte Online-Durchsuchungen geschaffen werden, ohne die grundgesetzlich geschützte Privatsphäre übermäßig zu beeinträchtigen", sagte Justizminister Harald Schliemann (CDU) heute in Erfurt. Mit einem Antrag solle die Bundesregierung aufgefordert werden, eine Rechtsgrundlage dafür zu schaffen. Die Fahnder wollen mit heimlich auf privaten Computern installierten Programmen (Trojanern) die dort gespeicherten Dateien unbemerkt auslesen, um Verbrechen vorzubeugen. | ... hier nachzulesen...
Sorrow
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Geändert von Sorrow (28. February 2007 um 08:13 Uhr)
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27. February 2007, 23:56
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#22 | Deaktiviert
Registriert seit: 26.03.2004
Beiträge: 1.499
| man man man die spinnen doch alle... da können wir ja alle nackt raumlaufen und alles was wir nicht dürfen gestehen das wir es gemacht haben.... der gläserne mensch... würg |
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28. February 2007, 08:57
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#23 | Moderator
Registriert seit: 12.12.2005
Beiträge: 3.156
| ...und was wenn die es einfach gar nicht in meinen PC schaffen? (HW-Firewall etc.?)....
....aber trotzdem, das geht ja immer mehr in richtung 1984....neinneinnein...
'Morgen
MyTh |
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2. March 2007, 23:03
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#24 | Board-Marsupilami
Registriert seit: 15.05.2005 Ort: Dschungel von Palumbien
Beiträge: 2.099
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Zitat von heise online Ex-Bundesinnenminister legt Verfassungsbeschwerde gegen Online-Durchsuchung ein
Der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) hat Verfassungsbeschwerde gegen das Ausspähen privater Computer in Nordrhein-Westfalen eingelegt. Baum will das neue nordrhein-westfälische Verfassungsschutzgesetz vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe überprüfen lassen. Das Gesetz erlaubt dem Geheimdienst zur Terrorbekämpfung den heimlichen Zugriff auf private Computer. Die Online-Durchsuchung sei in wesentlichen Punkten verfassungswidrig, sagte Baum (74) laut dpa. Anfang Februar hatte bereits der Berliner Rechtsanwalt Fredrik Roggan im Auftrag der Mülheimer Autorin Bettina Winsemann (alias Twister) und einem Mitglied der Linkspartei eine Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht gegen das neue nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzgesetz eingereicht. | ... hier zu lesen...
Sorrow
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9. March 2007, 11:41
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#25 | Board-Marsupilami
Registriert seit: 15.05.2005 Ort: Dschungel von Palumbien
Beiträge: 2.099
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Zitat von heise online Datenschützer warnen vor Kollateralschäden bei Online-Durchsuchungen
Im Vorfeld der 73. Konferenz der deutschen Datenschutzbeauftragten hat Johan Bizer, der stellvertretende Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz in Schleswig-Holstein, vor Online-Durchsuchungen von Computern gewarnt. In einem Interview mit Deutschlandradio Kultur erklärte Bizer, dass Online-Durchsuchungen Kollateralschäden bei der allgemeinen Computersicherheit produzierten, die in keinem Verhältnis zur technischen Maßnahme der Ermittler stehen würden. Ein Bundestrojaner überschreite die "Grenzen jeder Sicherheit" und würde nur eine allgemeine Unsicherheit produzieren, in der niemand mehr weiß, ob er von der Maßnahme betroffen ist. | ... hier nachzulesen...
Sorrow
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10. March 2007, 22:42
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#26 | Board-Marsupilami
Registriert seit: 15.05.2005 Ort: Dschungel von Palumbien
Beiträge: 2.099
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Zitat von heise online Bundesrat gegen rasche Regelung für heimliche Online-Durchsuchungen
Der Bundesrat hat sich gegen ein rasche gesetzliche Regelung für heimliche Online-Durchsuchungen ausgesprochen. Einen entsprechenden Antrag Thüringens lehnte die Länderkammer am gestrigen Freitag mehrheitlich ab. "Es lohnt bei diesem Thema, das Nachdenken ein Stück zu verlängern", sagte Schleswig-Holsteins Innenminister Ralf Stegner (SPD). Man solle nichts "übers Knie brechen". Baden-Württembergs Justizminister Ulrich Goll (FDP) mahnte, man müsse "mit großer Behutsamkeit und Nachdenklichkeit prüfen, wie weit man gehen kann". | ... hier nachzulesen...
Sorrow
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11. March 2007, 00:23
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#27 | Advanced Member
Registriert seit: 05.10.2006
Beiträge: 165
| Zitat:
man müsse "mit großer Behutsamkeit und Nachdenklichkeit prüfen, wie weit man gehen kann".
| Die, um deren Befugnisse es geht, dürfen sowieso im Zweifelsfalle alles. Ermittlungsergebnisse, die jenseits gesetzlicher Regelungen erzielt wurden, sind dann allerdings nicht direkt verwertbar, können aber für ein exaktes Timing der Arbeit der Institutionen verwendet werden, die letztlich in Erscheinung treten und dann verwertbare Ergebnisse liefern.
Aber, wie weit KANN man überhaupt gehen? Einem Widows Benutzer, der hinter einem Router sitzt, oder, der nichts, außer PPOE an seine Netzwerkkarte gekoppelt hat wird man schwerlich einen Trojaner unterjubeln können, es sei denn, man bricht bei ihm ein, setzt sich an seinen Pc und installiert ihn. Ist die Person nun noch auf Sicherheit bedacht benötigt der Einbrecher auch noch die Admin Login Daten der Zielperson. Zudem muß dann noch eine Linux Version des Spionageprogramms geschrieben werden, da nicht davon auszugehen ist, daß ein wirklich fitter Kopf unter Windows sein Unwesen treibt. Die Adresse, an die der Spion die Daten geschickt bekommen will muß zudem in einem unauffälligen IP Bereich liegen, da sonst ein eventuell installierter IP-Blocker auf dem Rechner der Zielperson sofort Alarm schlagen wird.
Mit einer Onlinedurchsuchung kann man letztlich nur Rechner durchstöbern, die dagegen nicht geschützt sind, oder die gezielt als Honigtöpfe aufgesetzt wurden. Über Windows Update wird wenn, dann ein NSA Trojaner auf XP- und Vista Rechnern landen, den die BND und BFV Mitarbeiter dann gegen Lizenzgebühren an Uncle Sam für ihre Zwecke benutzen dürfen? ... Ach nee, geht ja auch nicht. Wenn es diesen Trojaner geben sollte, dürfte dies niemals öffentlich werden. Betriebssystemmonopolist Mcro$oft würde sonst in Windeseile wichtige Geschäftskunden und Behörden an Linus Torvalds verlieren, womit Microsoft Office als die Standardapplikation obsolet würde und Open Office zum neuen Standard avancierte.
Ballons wird man erhalten, keine Ermittlungsergebnisse.Die Diskussion um die Sicherheit aktueller Windows Versionen dürfte jetzt schon kräftig angeheizt sein. Ernsthaft betrachtet kann diese Diskussion um den legalisierten Einbruch staatlicher Stellen in den Heimischen PC nichts anders sein, als ein riesengroßer Ballon. Ich frag mich nur, wen der Ballon aus dem Häuschen treiben soll?
greetz
... Cat ...
__________________ Clondike Cat fängt immer seine Maus |
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12. March 2007, 01:01
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#29 | Advanced Member
Registriert seit: 05.10.2006
Beiträge: 165
| Klasse Artikel,
Spyware bleibt Spyware, egal, woher sie kommt. Zu erwarten, das Symantec für Encase FIM blind ist, möglich, daß Avira für den Bundestrojaner ein Auge zudrückt, kaum zu erwarten, daß Spybot S&D, Spyware Blaster, Tools aus dem Hause Agnitum, oder Sygate, andere Freeware Tools lange blind bleiben, sicher, daß die outbound Adressen des Programms schnell ihren Weg in die Bluetack Listen finden werden und absolut unmöglich, daß Programme wie NOD32 und EWIDO duerhaft die typischen Aktivitäten solcher Programme dulden.
Hacker werden vermutlich Dropper und nachgeladenes Modul fix im Honeypot haben und die Signatur offen legen und ein Verbot von ausländischer Schutzsoftware ist letztlich ebensowenig durchsetzbar, wie das Verbot bestimmter Tools zum Auslesen geschützter Scheiben.
Nur der Mainstream Kunde, der auf etablierte Produkte setzt wird infiziert, der Freak, dem Symantec zu unsicher und zu ressourcenfressend ist und der sich seine Tools aus aller Herren Länder zusammensucht, der wird es aufspüren, vernichten und zu allem Überfluß sein Know How weitergeben.
Daß in Einzelfällen Computer gezielt mit einer Backdoor versehen werden, davon bin ich schon vor dieser Debatte ausgegangen. Ein breit angelegter Einsatz solcher Backdoorsoftware würde allerdings deren Effiziens, da, wo sie nötig ist, auf Null setzen.
Ich betrachte es bereits als GAU, daß die kommerzielle FBI / BKA Software durch diesen Artikel allgemein bekannt geworden ist. Nun weiß auch der weniger fantasiebegabte Freak, um was es geht und damit eigentlich auch schon, wie es aufzuspüren und zu eliminieren ist.
greetz
... Cat ...
__________________ Clondike Cat fängt immer seine Maus |
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17. March 2007, 12:57
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#30 | Board-Marsupilami
Registriert seit: 15.05.2005 Ort: Dschungel von Palumbien
Beiträge: 2.099
| update Zitat:
Zitat von heise online BKA hält Online-Durchsuchung weiterhin für notwendig
Auf der Jahrespressekonferenz des Bundeskriminalamtes (BKA) über "aktuelle Herausforderungen in der Kriminalitätsbekämpfung" in Wiesbaden hat BKA- Präsident Jörg Ziercke weitergehende Handlungsmöglichkeiten für die Polizeibehörden gefordert. Zu diesen Möglichkeiten gehöre auch die Online-Durchsuchung, da das alte Instrument der Beschlagnahme eines Computers ausgereizt sei, weil Kriminelle die Daten längst im Internet verschlüsselt aufbewahren würden. Nur wenn es gelinge, Daten online abzugreifen, sei eine effektive Verfolgung von Kriminellen und Terroristen möglich.
Neben der Online-Durchsuchung forderte Ziercke neue Regelungen für die Wohnraumüberwachung (Großer Lauschangriff). Er machte darauf aufmerksam, dass eine solche Wohnraumüberwachung einen geplanten Sprengstoffanschlag auf das jüdische Kulturzentrum in München verhindert habe. | ...von hier... Zitat:
Zitat von heise online Justizminister der Länder uneinig über Online-Durchsuchung von PCs
Die bayrische Justizministerin Beate Merk (CSU) fordert eine schnelle gesetzliche Regelung für die Online-Durchsuchung von Rechnern. Die aktuelle Reform der Telefonüberwachung sei ein guter Anlass, um auch Online-Durchsuchungen neu zu regeln, sagte Merk in einem Gespräch mit der "Welt am Sonntag". Ihrer Ansicht nach ist es sinnvoll, die Telefonüberwachung und das heimliche Ausforschen von Internet-PCs an dieselben Voraussetzungen zu knüpfen. Es komme darauf an, ein praktikables Gesetz zu schaffen, "das auch bei Tatbeständen wie der Verbreitung von Kinder*****grafie greift", sagte Merk der Zeitung.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) hatte dem Bericht zu Folge vorgeschlagen,
dass für Online-Überwachungen dieselben Voraussetzungen gelten sollten wie beim Großen Lauschangriff. Eine solche Regelung geht Merk nicht weit genug. "Auch der Bundesgerichtshof ist der Meinung, dass die Online-Durchsuchung nicht so intensiv ist wie die Wohnraumüberwachung", sagte Merk der "Welt am Sonntag". | ... hier nachzulesen...
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Geändert von Sorrow (17. March 2007 um 13:01 Uhr)
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