MP4 ist ein eigenständiges Containerformat.
Nero Digital verwendet dieses Format, aber auch x264, die Freewarevariante des h264 Codecs. Videodaten können in h263, oder h264 enthalten sein, Audiodaten sind gewöhnlich in AAC Codiert. Standalone Player verstehen üblicherweise nur das Standard Profil, also h263 mit aac ohne SpectralBand Replification, einem Feature, das bereits mit MP3 Pro eingeführt wurde und das es ermöglicht trotz niedriger Bitraten eine einigermaßen befriedigende Hochtonwiedergabe zu erzielen.
WMV mit falscher Endung kommt zwar dann und wann aus dem Netz, ist aber ohne Transkodierung für SA-Player unverdaulich. Wegen patentrechtlicher Restriktionen ist kaum noch etwas zu Finden, das WMV umwandelt. Kann also auch sein, daß es nur deshalb klappt, weil ich eisenhart an Nero 6.6.0.18 und Nero Digital 3.1.25 festhalte.
Firmwareupdate bei SA-Playern wird durchgeführt, indem eine CD, die nur eine Datei mit festgelegtem Namen enthält, ins Laufwerk gepackt wird. DVP3010_00.bin ist etwa bei meinem Player zwingend, was auch gut durchdacht ist, denn eine DVP3010_02.bin würde einen Briten ebenso erfreuen, wie einen Italiener, nur die deutsche Variante wurde mit kleinerem Flashrom ausgeliefert
. (Anfangs hatte Philips ein Update angeboten, bei dem die Datei im Archiv den Namen DVP3010_00v22.bin trug -> ein Rohling für die Tonne).
Auf der Webseite des Herstellers / Vertreibers des DVD Players sollte eine Updateanleitung zu finden sein.
Achtung: Flashen einer Mod Firmware hat Garantieverlust zur Folge und man sollte sich vor dem Erstellen der Update CD 100% im Klaren darüber sein welchen DVD-Player man hat. Eine Original (-Update) Firmware sollte natürlich auch greifbar sein, damit man, falls es Beanstandungen gibt und nicht gerade das Laufwerk defekt ist, noch einen Original Philips, Cyberhome, Medion ... DVD-Spieler aus dem Ding machen kann, bevor es an den Kundendienst geht.
Einige Player sind bereits Nero Digital tauglich zertifiziert, viele (MTK1389) Player können mit Mod Firmware fit für MP4 gemacht werden und bekommen dabei meist auch die Fähigkeit OGM Container zu öffnen mit auf den Weg.
Wie gesagt, mit den üblichen Programmen zum transkodieren mach ich wenig, weil keine Notwendigkeit mehr besteht. Ausnahmen bilden eben ein paar WMV / ASF Dateien, oder Quicktime Videos. Die Diskussion des Chaos Computer Clubs um den TCPA Chip war seinerzeit in diesem Format im Netz und da habe ich dann gedoktort, bis ich letztlich mit TMPEG, einem Plugin zum lesen der Quicktime Datei (Versuche mit NVE blieben leider Tonlos) und einem passenden Template eine KVCD hinbekommen hatte.
Zurück zum Thema. Avi wandeln nach? Klar, wenn schon wandeln, dann natürlich zur Video DVD, die jeder SA Player, auch der, der mal 300 DM gekostet hat, abspielt. Ooh, wenn ich sage JEDER, muß ich hier natürlich auch noch auf einem DVD-Brenner bestehen, der Bitsetting untertützt und einem +Rohling und dann als DVD-Rom brennen. Ein 20 Minuten Clip kann natürlich auch zu SVCD gewandelt werden, was aber schon nicht mehr für JEDEN Player passt.
Womit? z.B. NVE3, ConvertXtoDVD, Davideo my Videos auf DVD (erfahrungen?)
greetz
... Cat ...