Bis zu diesem Wochenende habe ich die Leechergemeinde mehr bewundert als verdammt. Doch die Hilferufe vieler User in den verschiedenen Boards haben mich nachdenklich gemacht. Viele sind dermaßen enttäuscht und fühlen sich von den Entwicklern allein gelassen, dass viele selbst einen Leechermod verwenden (wem kann man es verübeln) oder gänzlich das eDonkey Netzwerk verlassen.
Aber was kann man einer eingeschworenen Gemeinde von Programmieren und Wissbegierenden Anfängern entgegensetzen. Jeder Modder der versucht den Leechern in seiner Version Einhalt zu gewähren, steht eben dieser Gemeinde gegenüber, die schon freudig darauf wartet, ein geeignetes Gegenmittel zu entwickeln. Denn den so genannten Leechern geht es meist gar nicht ums leechen, sondern mehr ums hacken.
Das Problem ist aber, das die Leechergemeinde einen immensen Zulauf hat. Ich habe Boards gesehen, in denen tummeln sich weit mehr als 2000 Mitglieder und täglich kommen hunderte hinzu. Ergo, in spätestens einem Jahr ist das eDonkey Netzwerk am Ende und als nächstes wird sich das Overnet vorgenommen.
Das eMule Project muss auf jeden Fall OpenSource bleiben, keine Frage. Mein Vorschlag.
Die Entwickler sollten sich zusammen raufen und ein Komitee gründen. Jeder Modder erhält von eben diesem Komitee eine eindeutige verschlüsselte (448 bit sollten reichen) Kennung. Diese Kennung bekommt aber nur derjenige, der seine Sourcen offenlegt. Diese verschlüsselte Kennung der freigegebenen Mods wird in einer Datei abgespeichert, die bei jedem Start aktualisiert wird (ähnlich der server.met). Connected die Mule zu einer Anderen, wird diese Kennung abgefragt. Fertig? Dabei kann dieser Schritt in kleinen Schritten erfolgen. Bildung eines Komitees, Vergabe der Kennungen, Einbau des benötigten Code, bis hin zum D-Day, in dem alle Mods die keine Kennung erhalten haben, in die Röhre schauen.
Somit haben wir wieder völlig saubere eMule Versionen und können uns wichtigeren Sachen witmern.
PS: Sollten auch nicht alle Modder gleich in einem Hut zusammen zu bringen sein, sollten es doch vielleicht ein oder zwei Entwickler sich ein Herz nehmen und diesen Ansatz verwirklichen. Denn ich glaube, das mit ein wenig
PR und der Unterstützung der Eselgemeinde diese Idee eine große Unterstützung finden werden.