Das Ding ist doch das die wirklich Bösen ihren Informationsaustausch seit jeher Verschlüsselt abwickeln!
Da es genügend bisher unknackbare Methoden gibt Informationen zu verschlüsseln ist es in meinen Augen kein Problem wenn Filesharer eine Möglichkeit haben Daten anonym auszutauschen.
Dabei geht es ja für gewöhnlich um Urheberrechtskonflikte, die haben meines Wissens nach nichts mit der bewussten und gewollten Absicht Menschen zu verletzen oder gar zu töten zu tun.
Es geht dabei doch hauptsächlich darum den Rechteverwertern ein Schnippchen zu schlagen.
Dazu, die Informations- bzw. Datenmenge die zur Verabredung von Terrorakten ausgetauscht werden muss, für gewöhnlich dürften das Texte und Zeichnungen sein, wird vermutlich kaum die Größe eines Musikalbums oder gar eines Urlaubsvideos haben. Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) der BRD (474 Seiten) belegt zum Beispiel 1453676 Byte auf meiner Festplatte.
Und JA, man ist schon einigen bösen Buben auf die Schliche gekommen in dem man ihre Kommunikation über das Internet belauscht hat, aber die waren zum Glück so blöd das sie nicht einmal ihre eMails verschlüsselt haben.
Da kann man fast froh sein das das Bildungsniveau in den meisten Ländern mit überwiegend islamischer Bevölkerung nicht das höchste ist.
Wenn man bedenkt das es dem deutschen Staat bis heute nicht gelungen ist etliche Aktionen der RAF aufzuklären, die haben es nämlich leider verstanden die technischen Möglichkeiten ihrer Zeit und ihren Intellekt dazu zu verwenden ihre Kommunikation "Wasserdicht" zu gestalten. Die Aufklärungserfolge der BRD gegenüber der RAF beruhen hauptsächlich auf dem Verrat von Ex-RAF Mitgliedern und den Akten der STASI.
In meinen Augen sind die politisch motivierten Terroristen die härtere Nuss wenn es um das knacken der unter ihnen ausgetauschten Informationen geht.
Deshalb Proxynetze für Filesharer sind kein neues Sicherheitsrisiko, wenn man die Sicherheit der Portemonnaies der Rechteverwerter mal außer acht lässt.
Grüße
Pan Tau