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Wie wird die übertragene Rate eigentlich ermittelt?? Wird beim Emule eigentlich die Bitrate angezeigt und in die Credits aufgenommen, die Physikalisch versendet wird, oder die, die existiert, bevor die Daten komprimiert wurden? :?: |
Hallo WillWasLernen, ich bin ein wenig unsicher. Zum einen, weil ich nicht ganz sicher bin, ob ich Deine Frage richtig verstehe. Du möchtest wissen, ob Du für unkomprimierte 9,3 mb Daten auch Kredite für diese Datenmenge bekommst, auch wenn durch Kompression daraus, sagen wir einmal, 8,5 mb geworden sind? Ich vermute: Ja. Aber das ist nur eine Vermutung. Mir fehlt das Wissen, um diese Frage abschließend zu beantworten (der zweite Grund meiner Unsicherheit). Aber an wirklichen Experten leidet dieses Board keinen Mangel und darum denke ich, daß wir beide in ein paar Stunden wieder etwas haben lernen können. Mit freundlichen Grüßen aalerich P.S.: Die Frage gefällt mir (vorausgesetzt, ich habe sie richtig verstanden). Bin auch auf eine Antwort gespannt. |
Hi WillWasLernen, lt. http://www.emule-project.net/home/pe...c&topic_id=317 wird die ÜBERTRAGENE Datenmenge zur Creditberechnung benutzt. Also egal ob komprimiert oder nicht, die Mehrmenge durch Komprimierung wird nicht beachtet. Angezeigt im Muli wird meines Wissens auch die Übertragungsgeschwindigkeit (also ohne Komprimierungsmehrwert). Allerdings ist die Messung nicht immer genau, gerade wenn der Muli richtig unter Last ackert, sind diese angezeigten Geschwindigkeiten bei mir ab und zu mal deutlich überhöht. Mir gehts bei dem nächsten Antwortteil aber ähnlich wie Aalerich, genau wissen tue ich es nicht, aber ich glaube ich habe da auch mal was drüber gelesen. Blöderweise spielt es nämlich auch keine Rolle, ob die übertragenen Daten wirklich in Ordnung sind. Selbst für defekt übertragene Daten (wenn der Muli per Hashberechnung als defekt erkannte Chunks wegschmeißt) gewährt der Muli dem Absender Credits. Zumindest war das in früheren Muliversionen so, vielleicht auch jetzt noch? Würde mich auch interessieren, wenn da jemand genaueres zu weiß. Ciao Rumpelzuck |
Hallo WillWasLernen, hallo Rumpelzuck, Zitat:
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Mit freundlichen Grüßen aalerich |
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Weitere Meinungen zu dem Thema und Hinweise auf Quellen für weitere Erklärungen sind willkommen. :-) Zitat:
Gezählt wird nur das Übertragene und nicht das, was Sender und Empfänger per Kompression hinein oder eben auch nicht hinein gesteckt haben. Die Kompression wurde genau aus den oben von dir genannten Gründen eingeführt. Wenn z.B. ein 9,3 MB großer Chunk auf 5MB komprimiert übertragen wird, werden eben tatsächlich in einer Übertragung nur 5 MB physikalisch über die Leitung geschickt und auch nur diese Menge vom Empfänger dem Sender als Credit gutgeschrieben. Bei dieser Art der Berechnung treten eigentlich auch keine Kompatibiltätsprobleme auf, entweder beide Partner unterstützen die gleiche Komprimierungsmethode, dann gehts per Kompression, oder wenn nicht dann eben Übertragung ohne Kompression. Könnte man mal mit ein paar gut zu komprimierenden Daten testen, vielleicht Textdateien? Zitat:
Aber inzwischen gibts ja einige "Quellen", die vorsätzlich und nur defekte Sachen senden. Das Abblocken dieser vorsätzlichen Störer im aktuellen 44d Muli ist da sicher die bessere Methode. "defeat 0-filled parts sender" ist ein zweischneidiges Schwert. Wenns aktiviert ist ist, kann man defekte Chunks damit genauso gut empfangen wie ohne, nur eben keine fast nur mit Nullen gefüllten. Diese "leeren" und sehr gut zu komprimierenden Chunks können aber bei einigen Dateiarten (z.B. CD/DVD Images) durchaus vorkommen und dann verhindert diese Funktion den Empfang. Ich lasse es immer aus. Ciao Rumpelzuck |
Hallo Rumpelzuck, Zitat:
Und mit den Krediten mußt Du eigentlich auch recht haben. Alles andere wäre ja ein traumhafter Ansatz für Leecher; einfach nur die Chunks einer Datei hochladen, die sich am besten komprimieren lassen... Ich habe eben eine .doc-Datei von 260 kb gezogen und die Detailansicht des Lieferanten bescheinigte diesem, 32 kb geschickt zu haben. Es ist also wohl wirklich so, wie Du sagst. Nebenbei: Welche Kompression ist das eigentlich? Als .zip kriege ich die Datei nur auf 34 kb zusammengedrückt, als .rar allerdings auf 24 kb.. Mit freundlichen Grüßen aalerich |
Hi aalerich, vielen Dank für deinen Test. :) Die Kompressionsmethode für Datentransfer kenne ich auch nicht, aber vielleicht so ein Opensource Packer wie GZIP, der auch für die Kompression der Muli-Webserverdaten benutzt wird. Ciao Rumpelzuck |
um den Spekulationen Wahrheit zu verleihen: Rumpelzuck hat natürlich recht. Schließlich isser ja auch QualityOfService :) Tatsächlich übertragene Datenmenge (also Anzahl der Bits und Bytes die über die Leitung gehen) wird in die Credits reingerechnet. Wenn also ein Client einen Fakechunk sendet, d.h. 33kb tatsächlich sendet, aber 9,28 (Chunkgröße! nicht 9,32) fertiggestellt werden können, bekommt der Client nur Gutschrift für 33 kb. (=keine Credits, da Credits erst ab 1.000.000 Bytes zum tragen kommen) |
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