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Alt 16. January 2003, 00:17   #1
Newbie
 
Registriert seit: 08.12.2002
Beiträge: 2
Standard: Ist das das Ende vom Esel? Problem: Ist das das Ende vom Esel?



Moin,

mag schon älter sein, aber ich las kürzlich folgendes:

Gericht: Kazaa- und eDonkey-Nutzer müssen für Musik-Downloads zahlen. Die dänische Anti-Piracy-Group (APG) hat rund 150 Internet-Surfern in Dänemark Rechnungen über insgesamt 133.600 Dollar geschickt. Grund: Sie hatten sich illegal Musiktitel, Videospiele und Filme aus dem Internet heruntergeladen, wie die Computerwoche berichtet. Morten Lindegaard, Antwalt der Anti-Softwarepiraterie-Gruppe sagte, man fordere eine volle Entschädigung für das patentrechtlich geschützte Material.

Lindegaard und seine Gruppe hatten ein Softwareprogramm entwickelt, mit dem sie Surfer bis zu ihrer Internet-Protokol-Adresse zurückverfolgen konnten.

Auf diese Weise hatten sie dänische User identifiziert, die in den beiden bekannten Peer-to-Peer-Netzen Kazaa und eDonkey unerlaubterweise Dateien auf ihre PCs herunterluden. Das Programm hielt auch fest, welches Material unerlaubterweise auf private Festplatten kopiert wurde und wann der Softwareklau ablief. Nachdem die Identität so halbwegs offenbar wurde, hatte ein dänischer Richter die Internet-Service-Provider (ISP) aufgefordert, die Rechnungsadressen von den mutmaßlichen Softwarepiraten zu offenbaren.

Dieses Vorgehen wurde zwar von den Beschuldigten als unrechtmäßig angeprangert, ein dänisches Gericht bescheinigte aber dem APG und den ISPs, sich rechtskonform verhalten zu haben. Die Strafen für die einzelnen Surfer betragen in Einzelfällen bis zu 13.360 Dollar. Zu den Beschuldigten gehören Schüler genauso wie Angestellte. Die APG verlangte pro Musiktitel 2,67 Dollar, für einen illegal heruntergeladenen Film 26,70 Dollar und für ein Videospiel 50 Dollar.

In Deutschland befindet sich die Software im Beta-Stadium und wird bereits Anfang nächsten Jahres flächendeckend eingesetzt, um die IP-Adressen den Gerichten vorzulegen.

Was soll man davon halten? Esel jetzt aus? Wechseln? Kann man den Esel über eine Art IP-Scrambler laufen lassen?

Grüß

Smeagel
Smeagel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17. January 2003, 01:48   #2
Junior Member
 
Registriert seit: 18.12.2002
Beiträge: 84

war sicherlich schon 10 mal hier, suchfunktion bringt manchmal echt was...suchen, lesen, freuen...

NJ

netzjunkie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17. January 2003, 02:23   #3
Senior Member
 
Registriert seit: 04.12.2002
Beiträge: 474
Standard: Ist das das Ende vom Esel? Ist das das Ende vom Esel? Details

Zitat:
14.01.2003, 17:29

Hacker-Gruppe: Spionage-Tool für Tauschbörsen?
München (smk/vp) – Die Hacker-Gruppe "Gobbles Security" will in den vergangenen Monaten im Auftrag der US-Musikindustrie Würmer in Online-Tauschbörsen eingeschleust haben. So sollten Nutzer ausspioniert und die Dienste über kurz oder lang kontrolliert werden, schreibt die Gruppe.

Dabei sollen Sicherheitslücken von Audio- und Videoplayern auf den PCs der Tauschbörsen-Nutzer ausgenutzt werden, um eine Überwachung zu starten. Etwa ließ sich nach Angaben von "Gobbles Security" kontrollieren, wann ein aus dem Netz geladenes Video mit einem "unsicheren" Player betrachtet wurde.

Die Software-Experten interessierten sich nach eigenen Aussagen für Sicherheitsprobleme folgender Player: mplayer, WinAmp, Windows Media Player, xine, mpg123 und xmms. In allen Programmen wollen die Spezialisten Sicherheitslücken gefunden haben, die sich für ihre Zwecke nutzen ließen.

95 Prozent aller Filesharing-Clients infiziert?
Das eigens entwickelte Tool, das die Lücken in den Media-Playern ausnutzt, will "Gobbles Security" seither auf nahezu 95 Prozent aller Rechnern mit Clients für illegale Tauschbörsen installiert haben. Zudem soll es mittlerweile eine Liste mit allen auf den PCs befindlichen Audio- und Video-Dateien geben, die nun dem US-Musikverband RIAA ausgehändigt werden soll.

Die Hacker-Gruppe hatte nach eigenen Angaben eine Vereinbarung mit der RIAA, laut der sie keine Informationen über das von ihr entwickelte System preisgeben durfte. Als Beweis, dass das Software funktioniert, nennen die Spezialisten eine bisher angeblich unentdeckte Sicherheitslücke im Linux-Player mpg123, die sie auf der "Bugtraq"-Mailingliste veröffentlicht haben.
das ist aber neu

__________________
Am Anfang war das Nichts und Gott sprach:"Es werde Licht".
Dann war da immer noch nichts, aber jeder konnte es sehen.
HeinBloed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17. January 2003, 02:24   #4
Senior Member
 
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Beiträge: 474
Standard: Ist das das Ende vom Esel? Lösung: Ist das das Ende vom Esel?

Zitat:
15.01.2003, 09:43

Musikindustrie: Keine Spionage in Tauschbörsen
München (smk/ddp) – Der Verband der US-Musikindustrie (RIAA) will von einer Spionage-Aktion in Internet-Tauschbörsen nichts wissen. Gegenüber dem US-Magazin "eWeek" dementierte ein RIAA-Sprecher der Behauptung der Hacker-Gruppe "Gobbles Security", der Verband würde mit Hilfe einer Software Filesharing-Nutzer ausspionieren.

Die Hacker-Gruppe hatte in einem Posting in der "Bugtraq"-Mailingliste behauptet, sie sei dank Sicherheitslücken in Media-Playern in der Lage, nahezu 95 Prozent aller Tauschbörsen-Nutzer zu überwachen.

Den Auftrag für die Entwicklung eines Spionage-Tools will "Gobbles Security" von der RIAA erhalten haben. Mit Hilfe der Software gewonnene Daten seien an den US-Verband übergeben worden. Nach Angaben des RIAA-Sprechers hat der Musikverband jedoch erst durch eine E-Mail von dem "Bugtraq"-Posting erfahren, dass frei erfunden sei.

Schulterschluss mit der Software-Industrie
Im Kampf gegen illegale Kopien verbündet sich die RIAA mit der Business Software Alliance (BSA) und dem Computer Systems Policy Project (CSPP). Man wolle in Zukunft gemeinsame Forderungen an den Gesetzgeber formulieren, erklärten die Verbände.

Mit der Übereinkunft sollen künftig vor allem teilweise gegenteilige Forderungen der Industrie-Verbände an die US-Regierung vermieden werden. US-Medien zufolge stärkt die RIAA mit dem Schulterschluss ihre Position in Washington, wo nach dem ersten verloren Kopierschutz-Prozessen über eine Lockerung des Digital Millennium Copyright Act (DMCA) nachgedacht wird.
und das noch neuer
__________________
Am Anfang war das Nichts und Gott sprach:"Es werde Licht".
Dann war da immer noch nichts, aber jeder konnte es sehen.
HeinBloed ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17. January 2003, 04:25   #5
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Beiträge: 84
Standard: Ist das das Ende vom Esel? Ist das das Ende vom Esel? [gelöst]

heise.de:
Zitat:
Im Anhang befindet sich der Quellcode für einen Buffer-Overflow-Exploit für den seit bald zwei Jahren nicht mehr aktualisierten Audio-Player mpg123 -- diesen habe man unabhängig vom RIAA-Auftrag gefunden, weshalb man ihn veröffentlichen könne. Der Verdacht liegt nahe, dass Gobbles Security sich mit der Meldung einen schlechten Scherz erlaubt und die allgemeine Paranoia der Filesharing-Anwender ausnutzt, um einem relativ obskuren Sicherheitsloch möglichst hohe Aufmerksamkeit zu verleihen.

Auch sonst wirft das Statement unbeantwortete Fragen auf -- unter anderem, was Gobbles mit einer solchen Ankündigung bezweckt. Ein solcher Wurm wäre fraglos unerkannt wesentlich effektiver als nach der großspurigen Verkündigung seiner Existenz.
heise.de leigt da glaube ich schon richtig...

Zitat:
95 Prozent aller Filesharing-Clients infiziert?
na das müssen mir die jungs mal vormachen...würd ich sogar eintritt für bezahlen...

zu RIAA; BSA(E) und co.:

...bis jetzt sind wir hier in "good old germany" noch nicht in gefahr...und die eu, welche ja auch schon fleissig an gesetzesvorlagen arbeitet, sollte sich lieber mal um kinder*****grafie und den ganzen nazi-dreck im netz kümmern als um filesharing-nutzer...
...aber normaleweise dauert das eh 3-5 jahre bis eu-richtlinien umgesetzt werden und dann müssen auch noch die länder zustimmen und wer weiss schon wie das filesharing in 3 jahren jahren aussieht...freenet zeigt ja schon erste möglichkeiten auf...

...und zum schluss noch ein post von NO4One aus dem project-forum:

Zitat:
Achtung
Gefährlicher Computervirus Im Hause aufgetaucht !!

Wenn Sie eine Email oder ein MP3 mit dem Titel 'xxx' erhalten, löschen Sie sie sofort, ohne sie zu lesen. Geben Sie diese Information unverzüglich an alle E-Mail-Empfänger weiter, die in Ihrem Adressbuch stehen, damit der Virus gestoppt wird. Informieren Sie bitte ausserdem alle Ihre Freunde, Verwandte und Nachbarn und Arbeitskollegen sowie deren Angehörige und die Feuerwehr. Leiten Sie diese Nachricht bitte auch per Telefax weiter, wenn die Online-Systeme zusammengebrochen sind. Es handelt sich hierbei um den bislang gefährlichsten Virus.

Es gibt zur Zeit noch keine Gegenmittel. Er wird Ihre Platte formatieren und alle dort gespeicherten Daten löschen. Und nicht nur die, sondern auch alle Disketten, die auch nur in der Nähe Ihres PC's liegen. Er wird den Thermostat Ihres Kühlschranks so einstellen, dass Ihre Eisvorräte schmelzen und die Milch sauer wird. Er wird den Chip Ihrer Geldkarte entladen, die Magnetstreifen auf Ihren Kreditkarten entmagnetisieren, die Geheimnummer Ihrer EC-Karte umprogrammieren, die Spurlage Ihres Videorecorders verstellen und Subraumschwingungen dazu verwenden, jede CD, die Sie anhören, zu zerkratzen. Er wird Ihnen mit temporären Verzerrungen jedes Zeitgefühl rauben und durch das nächste Wurmloch spurlos verschwinden. Zuvor wird er Ihrem Ex-Freund/der Ex-Freundin Ihre neue Telefonnummer mitteilen. Er wird Ihren Anrufbeantworter abhören und löschen. Er wird Frostschutzmittel in Ihr Aquarium schütten. Er wird all Ihr Bier austrinken und Ihre schmutzigen Socken auf dem Wohnzimmertisch plazieren, wenn sie Besuch bekommen. Er wird Ihre Autoschlüssel verstecken, wenn Sie verschlafen haben, und Ihr Autoradio stören, damit Sie im Stau nur statisches Rauschen hören. Dieser gefährliche Virus wird Ihre Kontaktlinsen mit Sekundenkleber benetzen. Er wird Juckpulver in Ihren Puder mischen. Er wird Ihr Shampoo mit Zahnpasta und Ihre Zahnpasta mit Schuhcreme vertauschen, während er sich mit Ihrem Freund/Ihrer Freundin hinter Ihrem Rücken trifft und die gemeinsame Nacht im Hotel auf Ihre Kreditkarte bucht. 'Bad Times' verursacht juckende Hautrötungen, Ekzeme und Furunkel. Er wird den Toilettendeckel oben lassen und den Fön gefährlich nah an eine gefüllte Badewanne plazieren. Er ist hinterhältig und subtil. Er ist wirklich gefährlich und schrecklich. Er ist ausserdem leicht violett. Dies sind nur einige der Auswirkungen. Bitte beachten Sie diese Sicherheitsmassnahme, und leiten Sie sie an Ihre Kolleginnen/Kollegen und im Internet SO SCHNELL WIE MÖGLICH weiter.

Seien Sie vorsichtig. Seien Sie bitte sehr, sehr vorsichtig!
mfg
NJ
netzjunkie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18. January 2003, 18:46   #6
Newbie
 
Registriert seit: 08.12.2002
Beiträge: 2
Standard: Ist das das Ende vom Esel? lol

Der war gut

Aber...wenn das schon so oft hier war, ich finde so nüscht, nach was für einem Suchwort muss ich dann suchen?
Smeagel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19. January 2003, 07:43   #7
Junior Member
 
Registriert seit: 18.12.2002
Beiträge: 84

http://www.emule-web.de/board/viewto...=kazaa+edonkey
http://www.emule-web.de/board/viewto...=kazaa+edonkey
http://www.emule-web.de/board/viewto...=kazaa+edonkey

hab auf die schnelle leider nur 3 gefunden...

mfg
NJ
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