[eMule-Web]

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-   -   Open Source-Verschlüsselung - TrueCrypt (http://www.emule-web.de/board/9014-open-source-verschluesselung-truecrypt.html)

EselMetaller 19. November 2006 21:23

So werd ich es auch machen, hab mir gerade bei eBay 180 DVD RWs für unter 60.- gesichert ;)

Ich werde dann berichten ob chkdsk etwas gebracht hat.

MrSmile83 24. September 2007 12:31

Habe auch TrueCrypt benutzt und überlege es wieder einzusetzen, leider ist TrueCrypt mit emule bei mir nicht so geeignet finde ich, da emule sehr viele Schreibzugriffe macht. Ich hab in 7 Jahren schon 4 Festplatten verbaucht, weil bei (Dauer-) betrieb kaputte Sektoren entstehen. Das Problem das ich hatte ist, wenn ich einen normalen CRC-Fehler bekomme, kann ich die Dateien nicht mehr entschlüsseln.

Gibt es ein Verschlüsselungsprogramm das solche Fehler wieder "wiedergut" machen kann? So auf Art des Hamming-Codes?

Mir ist da grad so eine Idee gekommen, wenn es keins gibt, braucht man eigentlich bloß ein Programm das die Korrekturbits erstellt und zyklisch überprüft ob ein CRC-Fehler vorliegt, wenn ja wird er einhand des Programms korregiert. ist das sinnvoll? gibt es so ein Programm?

Pan Tau 24. September 2007 14:55

Zitat:

Zitat von MrSmile83 (Beitrag 129850)
Habe auch TrueCrypt benutzt und überlege es wieder einzusetzen, leider ist TrueCrypt mit emule bei mir nicht so geeignet finde ich, da emule sehr viele Schreibzugriffe macht. Ich hab in 7 Jahren schon 4 Festplatten verbaucht, weil bei (Dauer-) betrieb kaputte Sektoren entstehen. Das Problem das ich hatte ist, wenn ich einen normalen CRC-Fehler bekomme, kann ich die Dateien nicht mehr entschlüsseln.

Gibt es ein Verschlüsselungsprogramm das solche Fehler wieder "wiedergut" machen kann? So auf Art des Hamming-Codes?

Mir ist da grad so eine Idee gekommen, wenn es keins gibt, braucht man eigentlich bloß ein Programm das die Korrekturbits erstellt und zyklisch überprüft ob ein CRC-Fehler vorliegt, wenn ja wird er einhand des Programms korregiert. ist das sinnvoll? gibt es so ein Programm?

Wo willst du die Korrekturbits denn dann speichern? Innerhalb der TrueCrypt-Laufwerke wären sie ja selbst gefährdet und außerhalb stellen sie ja ein gewisses Sicherheitsrisiko für die TrueCrypt-Container dar (bilde ich mir zumindest ein).

Du kannst die TrueCrypt-Laufwerke mit checkdisk überprüfen und auch reparieren lassen, ganz genau so wie echte Laufwerke, beseitigt zwar nicht jeden Fehler aber den einen oder anderen schon.

Wenn du eMule in einem TrueCrypt-Container auf einer HD mit mehreren Partitionen installiert hast könnte das der Grund für das frühe ableben der HD's sein, insbesondere wenn auf der HD auch das OS installiert ist.
Die geringste Hardwarebelastung beim Einsatz von eMule in TrueCrypt-Laufwerken erreichst du indem du eine Festplatte komplett als TrueCrypt-Laufwerk erstellst worin du eMule installierst, also nicht erst die HD unter Windows formatieren sondern von TrueCrypt den gesamten Datenträger als TrueCrypt-Volume erstellen lassen.
Dazu die Dateien die du sharest und deinen Incoming-Ordner nach Möglichkeit in einem weiteren TrueCrypt-Laufwerk auf einer anderen HD unterbringen, auf der möglichst nicht das OS installiert ist.

Pan Tau

MrSmile83 24. September 2007 16:21

Danke für den Tipp mit den verschiedenen Datenträger. Ich habe jetzt im Server nur eine Festplatte gehabt, aber da ich die eh neu kaufen muss, kann ich auch gleich zwei kaufen.

Ich dachte mir die Korrekturbits des verschlüsselten Laufwerks auf einem anderen Laufwerk zu speichern. Die Korrekturbits werden von den verschlüsselten Dateien (Container) erstellt, daher finde ich ist kein Sicherheitsrisiko zu erwarten. Ich habe jetzt nicht groß gesucht, aber denke es gibt kein solches Programm, daher werde ich schnell selbst eins erstellen. Ich hab da an den Hamming-Code gedacht.

EselMetaller 24. September 2007 21:53

Wie PanTau schon schrieb, chkdsk funktioniert super und hat bei mir auch schonmal einen CRC Fehler ausgebügelt nachdem ich meine 1 TB Partition zunächst nicht mehr öffnen konnte :clap

Und um etwas gegen die dauernden Schreibzugriffe zu tun kannst Du den Dateicache auf Maximum stellen, allerdings solltest Du dann bei vielen Files im Download zumindest über ausreichend Ram verfügen da so die heruntergeladenen Teile im Arbeitsspeicher gehalten werden bis sie bei Erreichen der eingestellten Cachegrösse auf die Platte geschrieben werden.
Und gegen Datenverlust bei einem HDD Tod hilft beispielsweise ein Raid 1 oder 5. Ersteres unterstützen selbst billigste Controllerkarten sowie alle gängigen onboard SATA Controller, letzteres nur die teureren Varianten, aber es ist kostengünstiger je mehr HDDs Du benutzt (GB/€)

Pan Tau 25. September 2007 22:37

Zitat:

Zitat von MrSmile83 (Beitrag 129869)
.... Ich dachte mir die Korrekturbits des verschlüsselten Laufwerks auf einem anderen Laufwerk zu speichern. Die Korrekturbits werden von den verschlüsselten Dateien (Container) erstellt, daher finde ich ist kein Sicherheitsrisiko zu erwarten. Ich habe jetzt nicht groß gesucht, aber denke es gibt kein solches Programm, daher werde ich schnell selbst eins erstellen. Ich hab da an den Hamming-Code gedacht.

Ich glaube genau da wirst du Probleme bekommen.
Auch wenn ich das noch nicht getestet habe meine ich das sich die Container verändern sobald du darin schreibst oder löscht, damit wäre dann ein Korrekturversuch der Tod für deine Daten im Container.
Kannst ja mal einen kleinen Container erstellen und dann eine Kopie davon anfertigen, dann schreibe irgendwas in den Container schließe ihn und vergleiche die beiden mal bitweise. Ich glaube dazu steht auch irgendwo was in der Dokumentation von TrueCrypt.

Pan Tau

EselMetaller 6. October 2007 17:34

gehört zwar nicht zu TC aber wenn wir schonmal bei Verschlüsselungen sind: kennt jemand von euch ein Backup Programm welches die Backupdateien verschlüsselt? Also nicht bloss mit Passwortschutz sondern einem brauchbaren Verschlüsselungsalgorithmus a la AES oder so.
Weil was bringt mir die beste HDD Verschlüsselung wenn ich meine Backups unverschlüsselt habe.

EselMetaller 21. January 2008 13:19

hat schonmal jemand ausprobiert ob TC auch bei dynamischen Datenträgern noch funktioniert?

Pan Tau 22. January 2008 13:48

Halte ich für unwahrscheinlich, aber sieh dir dazu die Dokumentation auf der Homepage an die ist verdammt ausführlich.

Pan Tau

EselMetaller 22. January 2008 20:15

ja, schade dass das TC Forum nicht mehr läuft :(

Ich werd das jedenfalls mal ausprobieren sobald ich Windows XP 64 aufgesetzt hab.

Myth88 22. January 2008 22:16

Noob Frage: was sind dynamische Datentraeger? Memorysticks oder so?

Sonst, wenn es um testen auf WinXp 64 geht, ich benutze es...

EselMetaller 23. January 2008 14:15

Windows kann dynamische Datenträger verschiedener Typen erstellen und verwalten, etwas Lesestoff dazu gibt es beispielsweise hier:

Artikel zu dynamische Datenträger: hXXp://www.wintotal.de/Artikel/datentraegerverwaltung/datentraegerverwaltung.php
das sagt M$ dazu: hXXp://support.microsoft.com/kb/308424/de
FAQ zu dyn. DT: hXXp://www24.brinkster.com/thorsten123/faq/partitionieren/win2000/dynDaten.htm


Ich für meinen Teil habe das Problem dass Windows XP Partitionen mit "nur" maximal 2 TP Grösse verwalten kann, ich aber ein 5 TB Raid5 Array habe welches ich nicht in mehrere kleinere Häppchen aufteilen möchte.
Mit der dynamischen Datenträgerverwaltung habe ich die Möglichkeit aus drei gleichgrossen Partitionen die Windows ja problemlos erkennt einen zusammenhängenden, 5 TB grossen dynamischen Datenträger zu machen da diese bis zu 256 TB gross sein dürfen.
Tja nur muss TC diesen dann auch noch erkennen...

Myth88 23. January 2008 15:49

Das ist ja mal viel SpeicherVolumen....WOW

Danke fuer die Lektuere! Sehr interessant...und TrueCrypt kann also diese Dynamischen nicht verwalten...Mist...


Im FAQ von TC steht das hier:

Code:

Q: Does TrueCrypt support hardware/software RAID and Windows dynamic volumes?

A: Yes. If you intend to format a Windows dynamic volume as a TrueCrypt volume, keep in mind that after you create the Windows dynamic volume (using the Windows Disk Management tool), you must restart the operating system in order for the volume to be available/displayed in the 'Select Device' dialog window of the TrueCrypt Volume Creation Wizard. Also note that, in the 'Select Device' dialog window, a Windows dynamic volume is not displayed as a single device (item). Instead, all volumes that the Windows dynamic volume consists of are displayed and you can select any of them in order to format the entire Windows dynamic volume.

?!

EselMetaller 23. January 2008 16:41

schade, dann kann ich mir das ja sparen. Obwohl die Konvertierung in einen dynamischen datenträger dauert paar Sekunden, ich werd es trotzdem mal ausprobieren und hier dann ein Ergebnis melden.

Myth88 23. January 2008 17:17

Da habe ich auch noch eine Frage an dich (oder jeden anderen der was weiss!):

Wenn ich jetzt meine 2te Festplatte mit TC verschluesseln will, also die ganze Partition, wird dann alles formattiert? Also muss ich davor die ganzen Daten sichern, oder?

Pan Tau 23. January 2008 19:00

Zitat:

Zitat von Myth88 (Beitrag 133677)
Da habe ich auch noch eine Frage an dich (oder jeden anderen der was weiss!):

Wenn ich jetzt meine 2te Festplatte mit TC verschluesseln will, also die ganze Partition, wird dann alles formattiert? Also muss ich davor die ganzen Daten sichern, oder?

Du hast zwei Möglichkeiten,
1. du kannst im freien Platz auf deiner 2. HD einen TrueCrypt-Container erstellen - dann solltest du sie aber vorher defragmentieren lassen, oder
2. du kannst die gesamte HD zu einem TrueCrypt-Container machen - also die gesamte HD sozusagen durch TrueCrypt formatieren zu lassen (sieht dann in einem Disk-Editor so aus als wäre die Festplatte unformatiert) - dann musst du natürlich vorher die darauf befindlichen Daten woanders hin sichern (es kann übrigens nicht schaden das auch bei Methode 1 zu tun).
Man sollte wenn man schon eine komplette HD verschlüsseln will sie nicht vorher als NTFS-Datenträger formatieren und darin einen TrueCrypt-Container erstellen, da NTFS ein Journaling-filesystem ist und das dann ein paar kleine theoretische Angriffsmöglichkeiten gibt (steht auch in der Doku).

Pan Tau

Myth88 23. January 2008 19:08

Ah, ok....also muss man die Daten davor sichern...ich dachte, er kann die Partition vielleicht im Nachhinein noch verschluesseln...aber er macht ja wohl seine eigene Partition...

Dann ueberlege ich es mir nochmal...vorallem, wohin mit dem ganzen Zeug... ?! :P

Pan Tau 23. January 2008 19:42

DVD-RW / DVD+RW??

Pan Tau

Myth88 23. January 2008 19:53

Dann lieber noch Externe HDD...aber das mach ich erst wenn ich mal einen ganzen Tag Zeit habe.... :P

aalerich 28. January 2008 00:27

Zitat:

Zitat von EselMetaller (Beitrag 130437)
Kennt jemand von euch ein Backup Programm welches die Backupdateien verschlüsselt? Also nicht bloß mit Passwortschutz sondern einem brauchbaren Verschlüsselungsalgorithmus a la AES oder so.
Weil was bringt mir die beste HDD Verschlüsselung wenn ich meine Backups unverschlüsselt habe.

In den Optionen von Acronis True Image sehe ich gerade die Möglichkeit, die Backups mit AES 128, 192 und 256 Bit zu verschlüsseln.
Falls die Info noch gebraucht wird ...

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

EselMetaller 28. January 2008 09:52

Danke, ich nutze jetzt Backup Exec da das Tool auch meie Tape-Library unterstützt und seit es von Symantec übernommen wurde (vorher Veritas) auch eine 256 Bit AES Verschlüsselung bietet.

Frawe 6. February 2008 17:09

Jetzt ist ja die neue Version 5.0 herausgekommen. Nun meine Frage, wie mache ich das Update auf die neue Version? Müssen die Laufwerke eingebunden sein, reicht es wenn ich die neue Version einfach über die alte installiere? Wäre nämlich etwas blöd, wenn ich danach nicht mehr an die Daten herankäme.

MfG Frawe

Myth88 6. February 2008 18:11

Habe ich auch gerade entdeckt....interessant, damit kann man auch pre-boot seine WIN-partition verschluesseln....echt geil!

aalerich 6. February 2008 21:10

So ganz auf die schnelle habe ich nur diese Aussage gefunden:
Zitat:

... volumes created by previous versions of TrueCrypt can still be mounted using this version of TrueCrypt.
Die alte Version deinstallieren und die neue installieren, fertig. Früher verschlüsselte Sachen sind weiter nutzbar. Nur neu Verschlüsseltes kann man wohl mit einer früheren Version nicht mehr nutzen.

Mit freundlichen Grüßen
aalerich
der, wenn die neue Kiste endlich läuft, mal kucken wird, was die neue Version so alles bietet.

Myth88 6. February 2008 21:26

Also ich habe soeben meine System-Partition komplett verschluesselt...klappt wunderbar...

Vor dem Booten vom WIN kommt jetzt halt eine PWD-Abfrage...

GOILE SACHE!

aalerich 7. February 2008 00:36

Naja, die Frage ist nur (und das war ja auch der Grund, warum es bisher nicht ging): Was passiert, wenn der Rechner abstürzt, während Windows irgend etwas schreibt? Zwar vermute ich, daß die da irgendwie eine Lösung gefunden haben, aber wie das funktionieren soll ...? Ich werde mich dahingehend dann auch mal schlau machen.

Du kannst ja mal testen: Einfach gelegentlich den Stecker vom Netzteil ziehen ... :lol:

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

Pan Tau 7. February 2008 04:23

Zitat:

Zitat von Frawe (Beitrag 133996)
Jetzt ist ja die neue Version 5.0 herausgekommen. Nun meine Frage, wie mache ich das Update auf die neue Version? Müssen die Laufwerke eingebunden sein, reicht es wenn ich die neue Version einfach über die alte installiere? Wäre nämlich etwas blöd, wenn ich danach nicht mehr an die Daten herankäme.

MfG Frawe

Kommt drauf an wie alt die TrueCrypt-Version war mit der die Container erstellt wurden.
->>
http://i30.tinypic.com/5mww45.jpg


Pan Tau

Frawe 7. February 2008 07:36

Ich hab es jetzt ohne Probleme geschafft. Die Laufwerke abgemeldet, alte Version deinstalliert und die neue installiert. Nach einem vorsorglichen Neustart konnte ich wieder ohne Probleme die Laufwerke einbinden und darauf zugreifen.

MfG Frawe

aalerich 7. February 2008 12:55

Das hätte mich aber auch gewundert ...
An sich hat sich das Truecryptteam lange gegen Übersetzungen gesträubt und dieser Screenshot scheint mir ein Beispiel für den Grund zu sein. Übersetzungen sind nicht vom Team und daher ist auf deren Exaktheit nicht immer Verlaß.
Mit der neuen Version kann man keine Daten mehr mit den genannten alten Methoden verschlüsseln, lesbar bleiben früher verschlüsselte Sachen aber schon. Alles andere wäre ja auch grober Unfug.

Mit freundlichen Grüßen
aalerich

Myth88 7. February 2008 15:43

Nene...ich mache nicht mein System kaputt...

Aber genau fuer den fall, auch wenn der Bootloader kaputt geht, erstellt man davor eine rescue-cd...mit der man dann halt booten kann...
...und mit dem PWD wieder alles entschluesseln kann...(wenn ich das richtig gerafft habe... :P )

Pan Tau 8. February 2008 15:48

@ aalerich: Stimmt, habe jetzt mal die v5 installiert und einen Container der v3.1 damit geöffnet und er wurde eingebunden, diesmal mit dem Hinweis das das in zukünftigen Versionen nicht mehr gehen soll - also keine Rede speziell von Version 5. Interessant finde ich dabei nur das die Version 4 immer dieses Hinweisfenster eingeblendet hat (der Screenshot von oben :oben: ) und meinte mit v5 ist Essig.

Pan Tau


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