Problem: Kerio meldet Kontaktaufnahme zu fragwürdigen Ports
Als ich Kerio zum ersten mal für´s Filesharing konfiguriert hatte, gab ich an, dass der Muli bei ausgehendem TCP- und UDP-Verkehr lediglich über die Ports 1024-65535 kommunizieren solle, während er für eingehende Kontaktversuche lediglich über die Ports 4662 (TCP), bzw. 4665 und 4672 (UDP) ansprechbar sein soll.
Anschließend startete ich den Muli, um zu schauen, wie es nun mit diesen Einstellungen so läuft.
Im Prinzip lief ja alles ganz gut an - ich hatte rasch Quellen gefunden, der Uploadslot war rasch voll und ich selber hatte ebenfalls rasch die ersten Downloads.
Womit ich jedoch nicht unbedingt gerechnet hatte, war, dass es offenbar viele P2P-Teilnehmer gibt, bei denen eine Kontaktaufnahme auf Ports stattfindet, die weit unter Port 1024 liegen.Jedenfalls fragte mich Kerio bald alle 4-5 Sekunden danach, ob ich auch Kontakt zur IP-Adresse XYZ zu Port 463, 687, usw. zulassen wollte. Das hätte mich ja noch nicht allzu sehr gestört - bedenklicher fand ich hingegen, dass auch immer wieder mal der Port 80 auftauchte (der HTTP-Port). Und mehr als seltsam fand ich, dass sogar einmal auch der Telnet-Port (Port 23) auftauchte. Auch der FTP-Port tauchte auf. Und das alles in max. 10 Minuten!
Solange ich nicht genau weiß, was ich davon zu halten habe, möchte ich nur ungern sämtliche Ports für den abgehenden Kontakt per Firewall freigeben.
Weiß einer von Euch, wie dies einzuschätzen ist?
Vielen Dank für Eure Hilfe! |